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"We always want to do our best" - Interview with Icelands Headcoach Heimir Ríkarðssons

English Version (German Version below)


European champions (2003), Vice-European Champions 2018, Third in World Cup 2015 and second in World Cup 2009. Coach Heimir Ríkarðssons list of successes is long. It all started with the SparkassenCup in Merzig. Heimir spoke to our President Christian Quintes about his first SparkassenCup, current goals and places in Merzig that you should visit. You can now read the entire interview on our homepage. This interview was conducted as part of filming by Saarländischer Rundfunk for the news program "aktueller Bericht", accompanied journalistically by Marc Drumm (SR) and subsequently transcribed by Quintes.

 

Q: Meikel Lux [former head of organization for the SparkassenCup] told me that you were in Merzig for the first time in 1995? I can still remember Iceland's first participation because I was a ten-year-old boy and Iceland was a country so far away that it was very impressive for me. Can you tell us about your impressions or has it been too long?


H: No, it has not been too long, but it's right. We took first part in 1995 and I remember that because this was my first tournament with the young national team. I had just taken over the youth national team that year and I saw the invitation at the office from the Icelandic Handball Federation and I was very quick to respond and this was my first debut with the young national team and we did very well and ended up third place.

I remember this tournament very well because the atmosphere and the stimming among the spectators was great and the hospitality and the organisation was unique and many players from Iceland has played later in Germany as Sigurðssonwho is the trainer of Gummersbach [Edit: Guðjón Valur Sigurðsson is chiefcoach in Gummersbach since season 2020/21] . He was in this first team in 1995 and I remember this tournament very well and recently I saw a newsletter from one of the big newspapers here in Iceland. It was talking about this first impression when we came to Merzig this year, in 1995.

 

Q: We are very honored that you have been coming to Merzig for so long. In your opinion, is there anything that makes this tournament special?


H: First and foremost, the hospitality and the great atmosphere at this great tournament. All this years, we have been to the SparkassenCup, we have met a lot of friendship and everybody is willing to do anything for us and we feel very good in Merzig. Everyone who works at the SparkassenCup, spectators and others make this tournament unique. I have made many good friends, Mr. Bernard Gill and now Michael Lux, just to name a few, but also all the people who are working at this tournament year after year. I like it very much. Also, the great spectators, I can never underestimate them. They are so great. Young guys are not used to playing in a full sports hall with a lot of spectators who are taking part in the game.

 

Q: What do you like most when you visit us ?


H: I like the same answer, because we take part in this tournament. It means a lot to us, because the Icelandic players pay their own travel expense when going abroad to play. At the SparkassenCup,  we got five games in three days and we got a lot of experience in a short time. What makes the tournament unique is, in my opinion, how the tournament is played. Great to finish the year with five games in three days. I cannot think of anything better to do in the last days of every year than to come to Merzig and play this game.

 

Q: You finished fourth at the U18 European Championship. How do you rate your squad at the moment? Do you think you can beat Germany this year again?


H: We always want to do our best. When we go on the field, we know Germany has a great team and we always enjoy playing against Germany, because if we do good, it will be a good game. Germany always has a good team. Handball is very big in Germany. It's hard to handle it in Germany, so I like to be there and play against them. We have a new team. A lot of players who played last year are injured now, so I have to change the team a little bit. We always aim to take a part and get something out of every game.

 

Q: Rumors are, that you have one bar in Merzig that is your favourite? Is this right?


H: Yes, of course. Everybody knows that. The former name was Stadtkrug [today: Wunderbar] It's a great place to take a meeting.

 

DEUTSCHE VERSION

Europameister 2003, Vize-Europameister 2018, WM-Dritter 2015 und WM-Zweiter 2009. Die Erfolgsliste von Trainer Heimir Ríkarðsson ist lang. Angefangen hat alles mit dem SparkassenCup in Merzig. Heimir sprach mit unserem ersten Vorsitzenden Christian Quintes über seinen ersten SparkassenCup, aktuelle Ziele und Orte in Merzig, die man besuchen sollte. Dieses Interview entstand im Rahmen von Dreharbeiten des Saarländischen Rundfunks für die Nachrichtensendung „aktueller Bericht“, journalistisch begleitet von Marc Drumm (SR) und anschließend transkribiert von Quintes.

 

Q: Meikel Lux [ehemaliger Organisationsleiter des SparkassenCups] hat mir erzählt, dass du 1995 das erste Mal in Merzig waren? Ich kann mich noch an Islands erste Teilnahme erinnern, denn ich war ein zehnjähriger Junge und Island war ein so weit entferntes Land, dass es für mich sehr beeindruckend war. Kannst Du uns von deinen Eindrücken erzählen oder ist es schon zu lange her?


H: Nein, es ist nicht zu lange her, aber es stimmt. Wir haben 1995 zum ersten Mal teilgenommen und ich erinnere mich daran, weil dies mein erstes Turnier mit der Jugendnationalmannschaft war. Ich hatte in diesem Jahr gerade die Jugendnationalmannschaft übernommen und sah die Einladung im Büro des isländischen Handballverbandes und ich antwortete sehr schnell und dies war mein erstes Debüt mit der Jugendnationalmannschaft und wir haben uns sehr gut geschlagen und sind auf den dritten Platz gekommen.

Ich erinnere mich sehr gut an dieses Turnier, weil die Atmosphäre und die Stimmung unter den Zuschauern großartig waren und die Gastfreundschaft und die Organisation einzigartig waren. Viele Spieler aus Island haben später in Deutschland gespielt, z.B. Sigurðsson der Trainer von Gummersbach ist [Anm: Guðjón Valur Sigurðsson ist seit der Saison 2020/21 Cheftrainer in Gummersbach]. Er war 1995 in dieser ersten Mannschaft und ich erinnere mich sehr gut an dieses Turnier. Kürzlich habe ich einen Newsletter von einem der großen Zeitungen hier in Island gesehen. Darin ging es um diesen ersten Eindruck, als wir dieses Jahr, 1995, nach Merzig kamen.

 

Q: Wir fühlen uns sehr geehrt, dass ihr schon so lange nach Merzig kommt. Gibt es deiner Meinung nach etwas, das dieses Turnier besonders macht?


H: In erster Linie die Gastfreundschaft und die tolle Atmosphäre bei diesem großartigen Turnier. In all den Jahren, in denen wir beim SparkassenCup waren, haben wir viele Freundschaften geschlossen und jeder ist bereit, alles für uns zu tun, und wir fühlen uns in Merzig sehr wohl. Alle, die beim SparkassenCup arbeiten, Zuschauer und andere machen dieses Turnier einzigartig. Ich habe viele gute Freunde gefunden, Mr. Bernard Gill und jetzt Michael Lux, um nur einige zu nennen, aber auch alle Leute, die Jahr für Jahr bei diesem Turnier arbeiten. Ich mag es sehr. Auch die tollen Zuschauer, ich kann sie nie unterschätzen. Sie sind so toll. Junge Leute sind es nicht gewohnt, in einer vollen Sporthalle mit vielen Zuschauern zu spielen, die am Spiel teilnehmen.

 

Q: Was gefällt dir am besten, wenn du uns besuchst?

H: Es ist die gleiche Antwort: Weil wir an diesem Turnier teilnehmen. Es bedeutet uns sehr viel, denn die isländischen Spieler zahlen ihre Reisekosten selbst, wenn sie im Ausland spielen. Beim SparkassenCup haben wir fünf Spiele in drei Tagen absolviert und in kurzer Zeit viel Erfahrung gesammelt. Was das Turnier einzigartig macht, ist meiner Meinung nach die Art und Weise, wie das Turnier gespielt wird. Es ist toll, das Jahr mit fünf Spielen in drei Tagen abzuschließen. Ich kann mir in den letzten Tagen eines jeden Jahres nichts Besseres vorstellen, als nach Merzig zu kommen und dieses Spiel zu spielen.

 

Q: Bei der U18-Europameisterschaft seid ihr Vierter geworden. Wie schätzt ihr eure Mannschaft im Moment ein? Glaubt ihr, dass ihr Deutschland dieses Jahr wieder schlagen könnt?


H: Wir wollen immer unser Bestes geben. Wenn wir aufs Feld gehen, wissen wir, dass Deutschland eine großartige Mannschaft hat, und wir spielen immer gerne gegen Deutschland, denn wenn wir gut abschneiden, wird es ein gutes Spiel. Deutschland hat immer eine gute Mannschaft. Handball ist in Deutschland sehr groß. Es ist schwer, damit umzugehen, deshalb bin ich gerne dort und spiele gegen sie. Wir haben eine neue Mannschaft. Viele Spieler, die letztes Jahr gespielt haben, sind jetzt verletzt, also muss ich die Mannschaft ein wenig umstellen. Wir wollen immer mitmachen und aus jedem Spiel etwas mitnehmen.

 

Q: Gerüchten zufolge hast du eine Bar in Merzig, die dein Lieblingslokal ist? Stimmt das?


H: Ja, natürlich. Das weiß jeder. Der frühere Name war Stadtkrug [heute: Wunderbar]. Es ist ein großartiger Ort für ein Treffen.


Heimir with his Friend, former head of organization, "Meikel" Lux

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